Der wohl bekannteste Brunnen Eschringens, benannt nach dem Patron von Kapelle, Kirche und Dorf, dem heiligen Laurentius (+ 258); er wurde erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts schriftlich erwähnt von dem pfälzischen Volkskundler Ludwig Schandein im Zusammenhang mit der Sage von der verschwundenen Laurentiusfigur. Der Brunnen diente nicht nur als Viehtränke, sondern wurde auch generell als gute Wasserstelle geschätzt: vor allem wegen des weichen und zum Kochen idealen Wassers, dem auch eine besondere Heilkraft bei Augenleiden zugesprochen wurde. Im Zweiten Weltkrieg war der Brunnen mit einer Scheune überbaut worden. Nach mehreren Anläufen erfolgte eine Wiedererrichtung auf Betreiben der AG Eschringer Vereine im August 1997. Die Brunnenfigur schuf der in Eschringen ansässige Steinmetz Josef Meiser aus französischem Kalkstein; sie wird umrahmt von Findlingen aus Erfweiler-Ehlingen. Den Inschriftentext lieferte Ortschronist Heinrich Moog.