11.09.01 – 11. September 2001

Aus leider aktuellem Anlass:
als für die Inhalte der „Eschringer Webseid“ verantwortlicher Redakteur habe ich mir die Freiheit herausgenommen, nach den schrecklichen Terrorakten in New York, Washington und Pittsburgh im Namen aller Eschringer den mir/uns bekannten Amerikanern unsere Anteilnahme auszudrücken: der Familie Chevalier (unseren „Exil-Eschringern“) als auch Mr. Fred Clinton, einem Eschringen verbundenen ehemaligen US-Soldaten.

Roland Schmitt

Inzwischen habe ich hierauf auch Reaktionen erhalten, die ich den Besuchern unserer Website nicht vorenthalten möchte:


… liebe Eschringer, liebe Saarländer,

was ein gutes Gefühl in dieser Zeit gute Freunde in der Heimat zu wissen und besonders im Heimatort meiner Frau Melanie. Die Ereignisse in unserer neuen Heimat erinnerten uns an den bösen Krieg. Ich möchte mich bei Ihnen und auch allen Eschringern bedanken für ihre Sorgen um uns und alle, die diese Katastrophe erleben mussten, doch ich kann Ihnen versichern, dass wir in einem sicheren Platz sind, auch unsere Kinder sind alle o.k.
Wir können nur beten und hoffen, dass unsere Helfer in der großen Stadt New York noch Überlebende finden. Bitte geben Sie unseren Dank zu allen unseren Lieben und Freunde in Eschringen und im Saarland…

In Freundschaft immer

Ihre Eschringer in USA

Melanie und Hansjörg Chevalier


… Mr Schmitt,

your message is well received and heartwarming. On behalf of the American people I thank you for your concern and expression of sympathy. As to escalation, I am afraid that we must consider that the United States is at war. Although a war different from what we in the world have known in the past, a war nonetheless. I fully expect that our government will move in that direction and then determine who we are at war with. These terrible acts cannot go unpunished and in my opinion our court system is not the correct venue to extract this punishment.

Übersetzung: Ihre Mitteilung ist gut empfangen worden und herzerfreuend. Im Namen des amerikanischen Volkes danke ich Ihnen für Ihre Sorge und Ihren Ausdruck der Anteilnahme. Hinsichtlich der Eskalation befürchte ich, dass wir eingestehen müssen, dass sich die Vereinigten Staaten im Krieg befinden. Obgleich ein Krieg, andersgeartet als das, was wir in der Welt in der Vergangenheit gekannt haben, ist es nichtsdestotrotz ein Krieg. Ich erwarte uneingeschränkt, dass sich unsere Regierung in diese Richtung bewegt und dann entscheidet, mit wem wir uns im Krieg befinden.
Diese schrecklichen Handlungen können nicht ungestraft bleiben und meiner Meinung nach ist unser Gerichtssystem nicht der korrekte Ort, um diese Bestrafung zu bestimmen.

Fred Clinton